Immobilienfinanzierung

 

Ohne Bonitätscheck vor dem Beurkundungstermin für den Kaufvertrag beim Notar geht es nicht. Nur so können Verkäufer sich sicher sein, dass am Ende auch die Kaufpreissumme fließt. 

Als Bonitätscheck kommen in Frage

  • Eine Finanzierungszusage einer Bank, am besten Objektspezifisch, also unter Nennung der konkreten Immobilie
  • Eine Vermögensauskunft in Form von z.B. Konto- oder Depotauszügen

 

Warum ist eine Finanzierungszusage oder ein Vermögensnachweis schon vor einer Begehung so sinnvoll?

Je günstiger bzw. je attraktiver und begehrter eine Immobilie ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie sehr schnell weg ist. Es kommt relativ häufig vor, dass es dann bei denjenigen, die keinen Bonitätsnachweis vorzeigen konnten, dann Krokodilstränen fließen. Trotz der eigentlich guten Bonität kann ein Verkäufer bzw. Makler ein konkretes Kaufangebot dann nicht annehmen. Ähnlich verhält es sich auch bei Vermietungen. Ohne Schufa-Auskunft und Gehaltsnachweis hat man quasi keine Chance. Bei begehrten Objekten oder denen, wo noch Bewohner im Objekt sind, gilt es zudem zu „filtern“. Um die Privatsphäre zu schützen oder um unnötige Begehungen zu vermeiden, gibt es dann nur eine Begehung, wenn ein Interessent seine „Hausaufgaben“ gemacht hat in Form der Beibringung eines Finanzierungsnachweises. Denn erfahrungsgemäß gibt es auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil an sog. Begehungstouristen, einfachen „Schaulustigen“, die in einer Tour Immobilienbegehungen machen ohne selbst genau ein Exposé durchgelesen zu haben, ob das Angebot tatsächlich in Frage kommen kann. 

Damit Sie eine Finanzierungsbestätigung erhalten können, bieten wir den Banken der Kaufinteressenten ein umfassendes Paket aller Objektunterlagen, damit damit sie strukturiert arbeiten können: Grundbuchauszug, ggf. Teilungsplan/-vertrag, Wohnflächenberechnung, Flurplan, Energieausweis, bemaßte Grundrisse, Seitenansichten und Schnitte,  Auflistung aller wiederkehrenden Kosten/Nebenkostenabrechnungen/Instandhaltungsrücklagen, Bodenrichtwert, detailliertes Exposé, Bebauungsplan, Flächnnutzungsplan, etc.

 

Zinsfestschreibung, Eigenkapitalquote, Sondertilgung, Restschuld, Inflation – Welches Finanzierungsmodell macht Sinn?

Wir beraten Sie gerne maßgeschneidert

  • zu noch vorzunehmenden zusätzlichen Kosten z.B. durch Modernisierung
  • zu den zu erwartenden Mieteinnahmen bei Renditeobjekten
  • zur möglichen Wertsteigerung Ihrer Immobilie durch bestimmte Maßnahmen
  • zur exakten Rentabilitätsberechnung anhand eines Renditerechners, der auch Raten eines Annuitätendarlehen gegenüberstellt
  • zu steuerlichen Aspekten, z.B. auch bei Vermietung oder Baumaßnahmen

Bei eigentlich allen Finanzierungsmodellen raten wir generell zu

  • möglichst hoher Sicherheit bzw. monatlich möglichst geringer Belastung
  • höherer Restschuld, längere Laufzeit und angemessener Eigenkapitalquote in Anbetracht einer evtl. notwendigen „Kriegskasse für Unvorhergesehenes“ je nach Immobilie
  • höheren Sondertilgungsoptionen, damit Sie bei unerwartetem Geldsegen zügiger von Zinszahlungen runterkommen
  • Einberechnung, dass Sie nach EU-Recht nach 10 Jahren jede Art von Darlehen und Bausparern aufkündigen dürfen, um z.B. stark/komplett zu tilgen, bessere Konditionen zu bekommen oder die Finanzierung nochmals zu strecken
  • Einberechnung, dass bestimmte Maßnahmen den Verkehrswert Ihrer Immobilie stark erhöhen können zusätzlich zur Inflation – damit sollte Ihr Banker in Form eines Konzeptes ebenfalls rechnen

 

 

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